Der 16. September 2025 bringt Deutschland einen typischen Herbsttag mit deutlichen regionalen Unterschieden. Während der Norden und Nordwesten mit kräftigeren Regenschauern rechnen müssen, zeigt sich der Süden etwas milder, aber dennoch unbeständig. Die Temperaturen bewegen sich bundesweit in einem relativ engen Rahmen zwischen 15 und 18 Grad, was für die Jahreszeit durchaus normal ist.
Berlin: Wechselhaftes Wetter mit möglichen Schauern
In der Hauptstadt bleibt es morgen weitgehend trocken, auch wenn vereinzelte Regentropfen nicht völlig ausgeschlossen sind. Mit einer Niederschlagswahrscheinlichkeit von knapp 48 Prozent und nur 0,6 Millimetern erwarteter Regenmenge handelt es sich eher um sporadische Sprühregen als um echte Schauer. Die Temperaturen klettern auf angenehme 18 Grad bei einer Tiefsttemperatur von 14,4 Grad. Bemerkenswert ist der frische Wind mit durchschnittlich 26 Stundenkilometern, der für eine ordentliche Brise sorgt. Die Wolkenbedeckung liegt bei 71 Prozent, was bedeutet, dass sich Sonne und Wolken abwechseln werden. Die relative Luftfeuchtigkeit von 60 Prozent sorgt für ein angenehmes Körpergefühl ohne drückende Schwüle.
München: Morgendlicher Regen bei kühlen Temperaturen
Bayern müssen sich morgen definitiv auf Regen einstellen – die Wahrscheinlichkeit liegt bei 100 Prozent. Glücklicherweise beschränkt sich der Niederschlag hauptsächlich auf die Morgenstunden und fällt mit nur 0,2 Millimetern sehr schwach aus. Die Höchsttemperatur erreicht lediglich 17,1 Grad, während das Thermometer in der Nacht auf frische 11,5 Grad sinkt. Diese Temperaturdifferenz von fast sechs Grad macht deutlich, dass warme Kleidung am Morgen und Abend unerlässlich ist. Der Wind weht mit moderaten 17,6 Stundenkilometern, deutlich schwächer als in den nördlichen Regionen. Mit 81 Prozent Wolkenbedeckung bleibt der Himmel größtenteils grau verhangen, und die hohe Luftfeuchtigkeit von 69 Prozent verstärkt das Gefühl der Kühle.
Hamburg: Deutlicher Regen und stürmische Böen
Die Hansestadt erwartet den ungemütlichsten Tag im Ländervergleich. Mit 87 Prozent Regenwahrscheinlichkeit und 2,2 Millimetern Niederschlag werden die Hamburger definitiv nass. Diese Regenmenge entspricht einem leichten bis mäßigen Schauer, der über mehrere Stunden verteilt niedergehen kann. Die Temperaturen bleiben mit maximal 16,6 Grad kühl, und nachts werden nur 13,7 Grad erreicht. Besonders unangenehm wird der kräftige Wind mit durchschnittlich 26,6 Stundenkilometern, der in Böen deutlich stärker ausfallen kann. Die massive Wolkenbedeckung von über 90 Prozent sorgt für einen durchgehend grauen Himmel. Die extrem hohe Luftfeuchtigkeit von 75 Prozent lässt die ohnehin kühlen Temperaturen noch kälter erscheinen.
Bremen: Windiger Regentag an der Weser
Bremen erlebt ähnlich unfreundliche Bedingungen wie Hamburg, mit 84 Prozent Regenwahrscheinlichkeit und sogar 2,4 Millimetern Niederschlag. Das ist die höchste Regenmenge aller deutschen Städte morgen. Die Temperaturen fallen mit maximal 15,9 Grad am niedrigsten aus, nachts sinken sie auf 13,5 Grad. Richtig ungemütlich wird es durch den starken Wind mit durchschnittlich 31 Stundenkilometern – der höchste Wert im Vergleich. Solche Windgeschwindigkeiten können Regenschirme nutzlos machen und erschweren das Gehen im Freien erheblich. Mit über 92 Prozent Wolkenbedeckung bleibt der Himmel praktisch den ganzen Tag grau. Die sehr hohe Luftfeuchtigkeit von 77 Prozent sorgt für ein durchdringend feuchtes Gefühl.
Deutschlandweite Wetterlage im Überblick
Das Wetterbild zeigt ein typisches Herbstszenario mit einer Kaltfront, die von Nordwesten nach Südosten über Deutschland zieht. Der Norden und Nordwesten bekommen dabei die volle Wucht ab, während sich die Störung nach Süden hin abschwächt. Die Temperaturunterschiede zwischen den Regionen fallen mit nur zwei bis drei Grad relativ gering aus, was für eine weitgehend einheitliche Luftmasse spricht. Bemerkenswert ist der deutliche Nord-Süd-Gradient bei Wind und Niederschlag: Während Bremen und Hamburg mit kräftigen Böen und merklichen Regenmengen kämpfen, bleibt es in München trotz garantiertem Regen deutlich ruhiger. Berlin nimmt eine Zwischenstellung ein und profitiert von der bereits abgeschwächten Störung.
Praktische Empfehlungen für den Tag
Für Norddeutschland gilt morgen: Regenkleidung ist Pflicht. Wasserdichte Jacken, feste Schuhe und bei dem erwarteten Wind besser auf Regenschirme verzichten – sie werden ohnehin umklappen. Outdoor-Aktivitäten sollten verschoben oder in überdachte Bereiche verlegt werden. Perfekt für Museumsbesuche, Einkaufsbummel in Passagen oder gemütliche Café-Nachmittage. In München reicht eine leichte Regenjacke für den Morgen, danach wird es trockener. Berlin bietet die besten Chancen für Spaziergänge, wobei eine dünne Jacke gegen Wind und eventuellen Sprühregen sinnvoll ist. Generell empfiehlt sich das Zwiebelschalenprinzip: morgens warm anziehen, mittags eventuell eine Schicht ausziehen. Autofahrer sollten besonders im Norden mit Aquaplaning und Seitenwind rechnen und entsprechend vorsichtig fahren.
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