Der 12. September 2025 bringt Deutschland herbstliches Wetter mit sich, das deutlich zeigt: Der Sommer verabschiedet sich langsam aber sicher. Während die Temperaturen noch mild bleiben, sorgen Wolken und Regenschauer für eine wechselhafte Wetterlage, die typisch für den beginnenden Herbst ist. Die Temperaturen bewegen sich in einem angenehmen Bereich zwischen 11 und knapp 20 Grad, doch der Schirm sollte griffbereit bleiben.
Berlin: Wechselhaftes Spiel zwischen Sonne und Wolken
In der Hauptstadt bleibt es morgen weitestgehend trocken, auch wenn eine Regenwahrscheinlichkeit von knapp 48 Prozent besteht. Diese relativ niedrige Wahrscheinlichkeit bedeutet, dass höchstens leichte Spritzer zu erwarten sind – die geschätzte Regenmenge liegt bei nur 0,1 Millimetern. Das entspricht etwa dem, was in einer Stunde leichter Nieselregen fällt. Die Temperaturen schwanken zwischen 12,7 Grad in den frühen Morgenstunden und angenehmen 19,9 Grad am Nachmittag. Mit 43 Prozent Wolkenbedeckung wechseln sich sonnige und bewölkte Phasen ab, was für ein durchaus abwechslungsreiches Himmelsbild sorgt. Der Wind weht mit moderaten 12 Kilometern pro Stunde – stark genug, um die Blätter zu bewegen, aber nicht störend für Aktivitäten im Freien. Die Luftfeuchtigkeit von 71 Prozent liegt im normalen Bereich und wird nicht als drückend empfunden.
München: Grauer Himmel dominiert das Stadtbild
Die bayerische Landeshauptstadt erwartet den ungemütlichsten Tag der betrachteten Städte. Mit einer Regenwahrscheinlichkeit von 84 Prozent sollten Münchener definitiv einen Regenschirm mitnehmen, auch wenn die tatsächliche Niederschlagsmenge gering ausfallen dürfte. Der Himmel zeigt sich mit 94 Prozent Wolkenbedeckung von seiner grauen Seite – ein nahezu komplett bedeckter Himmel lässt nur wenig Sonnenlicht durch. Die Temperaturen bleiben mit maximal 17,1 Grad eher kühl, während das Thermometer nachts auf 11,5 Grad fällt. Die hohe Luftfeuchtigkeit von 79 Prozent verstärkt das Gefühl von Feuchtigkeit in der Luft, auch wenn es nicht regnet. Der Wind bleibt mit 10 Kilometern pro Stunde schwach und bietet keine Erfrischung. Diese Kombination aus hoher Luftfeuchtigkeit und starker Bewölkung entsteht typischerweise, wenn feuchte Luftmassen aus dem Süden auf die Alpenregion treffen.
Hamburg: Norddeutsche Brise sorgt für Bewegung
An der Elbe präsentiert sich das Wetter mit einer 52-prozentigen Regenwahrscheinlichkeit unentschlossen. Die erwartete Niederschlagsmenge von 0,3 Millimetern deutet auf kurze, leichte Schauer hin, die schnell wieder vorüberziehen. Charakteristisch für Hamburg ist der kräftige Wind mit 17 Kilometern pro Stunde, der für die typische norddeutsche Brise sorgt und die Wolken schnell über den Himmel jagt. Die Temperaturen erreichen angenehme 19,2 Grad bei nächtlichen Tiefstwerten von 13 Grad. Mit 47 Prozent Wolkenbedeckung gibt es genügend Lücken für Sonnenstrahlen, was dem Tag einen freundlicheren Charakter verleiht als in München. Die Luftfeuchtigkeit von 66 Prozent ist die niedrigste aller betrachteten deutschen Städte, was das Wetter trotz der Regenwahrscheinlichkeit angenehmer macht. Diese Wetterlage entsteht durch den Einfluss der Nordsee, die für schnell wechselnde Bedingungen sorgt.
Wiesbaden: Windiger Start in den Tag
In der hessischen Landeshauptstadt beginnt der Tag mit einer 71-prozentigen Regenwahrscheinlichkeit, wobei die Schauer hauptsächlich in den frühen Morgenstunden erwartet werden. Mit 0,1 Millimetern bleibt auch hier die Regenmenge minimal – ein kurzer Schauer, der schnell wieder aufhört. Besonders auffällig ist der kräftige Wind mit knapp 20 Kilometern pro Stunde, der stärkste aller deutschen Städte an diesem Tag. Diese Windgeschwindigkeit sorgt dafür, dass sich Regenwolken schnell verziehen und macht einen Regenschirm zur Herausforderung. Die Temperaturen liegen mit 19,4 Grad Höchstwert im angenehmen Bereich, während nachts 12,8 Grad erreicht werden. Die Wolkenbedeckung von 47 Prozent lässt ausreichend Platz für Sonnenschein, besonders nachdem die morgendlichen Schauer durchgezogen sind. Die Luftfeuchtigkeit von 71 Prozent entspricht dem Berliner Wert und sorgt für ein ausgewogenes Gefühl.
Deutschlandweite Wetterlage: Herbstbeginn kündigt sich an
Die Wetterdaten zeigen ein typisches Übergangsmuster vom Sommer zum Herbst. Während die Temperaturen mit Höchstwerten zwischen 17 und 20 Grad noch mild sind, deuten die erhöhten Regenwahrscheinlichkeiten und die verstärkte Windaktivität auf den jahreszeitlichen Wandel hin. Besonders interessant ist die regionale Verteilung: München liegt unter dem Einfluss einer feuchten Luftmasse, die vermutlich aus dem Alpenraum stammt und für die starke Bewölkung sorgt. Im Gegensatz dazu zeigen sich Berlin und Hamburg wechselhafter, was auf den Einfluss verschiedener Drucksysteme hindeutet. Der kräftige Wind in Wiesbaden und Hamburg deutet auf ein aktives Drucksystem hin, das über Deutschland hinwegzieht. Die Luftfeuchtigkeit bewegt sich in allen Städten in einem normalen Bereich zwischen 66 und 79 Prozent, was bedeutet, dass die Luft weder zu trocken noch unangenehm schwül ist.
Praktische Empfehlungen für den Tag
Für Outdoor-Aktivitäten bietet der 12. September durchaus Möglichkeiten, erfordert aber die richtige Vorbereitung. Ein leichter Pullover oder eine dünne Jacke sollte griffbereit sein, da die Temperaturen besonders in den Morgenstunden frisch werden. In Berlin und Hamburg sind längere Spaziergänge oder Fahrradtouren gut möglich, da hier die Regenwahrscheinlichkeit unter 55 Prozent liegt. Wer in diesen Städten unterwegs ist, sollte eine dünne Regenjacke mitnehmen, aber nicht unbedingt den ganzen Tag mit Regen rechnen. München-Besucher sollten Indoor-Aktivitäten planen oder zumindest immer eine Überdachung in der Nähe haben. Die starke Bewölkung macht die Stadt zu einem idealen Ort für Museumsbesuche oder gemütliche Café-Nachmittage. In Hamburg sorgt der frische Wind für ideale Bedingungen für einen Spaziergang entlang der Elbe – hier kann die Brise sogar als angenehm empfunden werden. Wiesbaden-Besucher sollten den Morgen eher drinnen verbringen und die Outdoor-Aktivitäten auf den Nachmittag verschieben, wenn der Regen vorübergezogen ist. Der kräftige Wind macht jedoch große Regenschirme unbrauchbar – besser sind kleine, stabile Modelle oder Regenjacken mit Kapuze.
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